13 Januar 2007

Gerüchteküche

2007: Neues Jahr, neues Glück, sowie neue Gerüchte zur (noch) "laufenden" Herbstkampagne des juristischen Examens 1.2006/II. Zitterten alle Kandidaten bislang vor dem 15.1. als dem Tag, an dem gesagt werden sollte, wann was gesagt werden wird, scheint nunmehr der 5.2. zur Ergebnisbekanntgabe endgültig festzustehen.

Was vordemgesetz aus sicheren Quellen schon seit Anfang Januar wusste, zur Vermeidung von Chaos und kollektivem Irrsinn aber nicht publizierte, wird jetzt auf der Homepage des FB FU Jura vermeldet: Beginn der mündlichen Prüfungen am 5.2.07, Ergebnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dann. Mit Ladungen zur mündlichen Prüfung kann wohl ab 15.1. gerechnet werden.

Bislang nicht bestätigt sind folgende Gerüchte. vordemgesetz sagt, ob was dran ist.

- Schlechteste Kampagne seit Beginn der Aufzeichnungen (wahrscheinlich)
- 80 Prozent der Kandidaten durchgefallen (unwahrscheinlich)
- 80 Prozent in StrafR II durchgefallen (wahrscheinlich)
- Klausuren zur Korrektur nach Bayern verschickt (hoffentlich falsch)
- Klausuren zur Korrektur nach NRW verschickt (wahrscheinlich)
- Anweisung an Korrektoren wegen hoher Kandidatenzahl besonders gnadenlos zu korrigieren (nicht unwahrscheinlich)

Weitere Gerüchte werden gerne gesammelt.

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2 Comments:

At 1:05 PM, Blogger Herr V. B. Müller said...

habe ja gehört, dieses jahr seien 100% der durchgefallenen kandidaten durchgefallen. erschreckende zahlen, einfach erschreckend.

 
At 4:41 PM, Anonymous Anonym said...

Warten leicht gemacht
(oder die Zeit des Warten und die Überwindung der damit verbundenen Qualen)



Als Kandidat der entsprechenden Kampagne, und damit als sozusagen "Betroffener", halte ich mich für befugt und fähig, diesen eigentlich nicht ganz passenden Beitrag des Blogger in Form einer Schilderung "über das Warten" zu kommentieren.

Dabei möchte ich ein paar Hilfestellungen für andere Betroffene geben.

1. Schritt: Definition des Wartens

Was bedeutet eigentlich "Warten" ?

Einen so geläufigen und transparenten Begriff zu definieren, ist jedenfalls ohne Zuhilfenahme von passender Lektüre nicht gerade einfach. (jedenfalls für mich)
Nichtsdestotrotz möchte ich es hier kurz probieren.

"Warten" stammt letztlich von dem Begriff " die Erwartung" ab. So jedenfalls wäre meine laienhafte Herleitung. Eine Erwartung ist der Glaube daran, dass in Zukunft ein gewisses Ereignis eintritt; letztlich die Antizipation eines Kausalverlaufs.

"((ups mir leuchtet gerade ein, warum sich die Sprache in einem Lexikon immer so schlau anhört, dies liegt daran, dass eigentlich bekannte Begriffe in unerhört komplizierter und damit überflüssig klug klingender Sprache beschrieben werden))"

Ein leichtes Beispiel (oder auch ein leichter Fall) für die Verdeutlichung der Wichtigtuerei des Verfassers:

A verabredet sich mit Freund B um 14.00 am Bahnhof; A erscheint um 14.00 an Ort und Stelle B jedoch nicht. Folge: A wartet, weil er B erwartet.
Dieses Beispiel veranschaulicht jedoch aber auch den Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen.
Falls B auch verabredungsgemäß erschienen wäre, hätte A nicht warten können (müssen); die Erwartung des A, B werde erscheinen, ist also unabhängig vom Ein- oder Nichteintritt des Ereignisses.

Konklusio: die Erwartung ist unabhängig von einem äußerlichen Ereignis, also ein rein subjektiver Bewusstseinszustand ; im Gegensatz dazu setzt
das Warten stets ein äußerliches Ereignis verknüpft
mit einer inneren Erwartung voraus.

Der erste, zugegebenermaßen von Klugscheißerei besohlte, Schritt ist getan.
Warten wurde definiert.
Um mein Anliegen genauer schildern zu können, muss ich jedoch abermals in die "Tiefe" gehen.


2. Schritt: Fähigkeit des Wartens

Zu klären bleibt, ob für das Praktizieren von "Warten" bestimmte Fähigkeiten erforderlich sind.
Hier könnte die "Geduld" eine Rolle spielen.

Auf den ersten Blick könnte man Geduld als die Fähigkeit beschreiben, lange auf etwas warten zu können.

Wenn man jedoch genauer hinschaut hat die Fähigkeit Geduld mehrere Voraussetzungen:

a. ) Erstere Voraussetzung ist es trotz Nichteintritt des Ereignisse die Erwartung nicht aufzugeben, dass Ereignisse werde noch stattfinden.

b.) Außerdem muss trotz dieser Erwartung die Bereitschaft bestehen auf den Eintritt des Ereignisses zu warten.

c.) kein Ausschluss der Geduld (Ausgeschlossen wäre die Geduld zum Beispiel bei Alternativlosigkeit zum Warten; Fall: wie oben, aber A muss auf B warten, weil dieser die Zugtickets hat)

3. Schritt: Die Qual des Wartens und die Überwindungsmöglichkeit

Wie in der Einführung beschrieben, wird das " Warten" (besonders auf wichtige Ereignisse; z.B wie hier das Warten auf die Klausurergebnisse) von den Betroffenen häufig als Qual empfunden.
Für die Überwindung dieser Qualen gibt es mehrere Strategien, die ich im folgenden aufzählen möchte.

a.) erste Strategie: Zunächst besteht die Möglichkeit...............(abbruch)

Leider muss ich an dieser Stelle diesen Beitrag und damit die Hilfestellung zur Überwindung von Wartezeiten abbrechen, da meine Pizza endlich fertig ist.
Dabei wären wir eigentlich schon bei der Essenz dieses Beitrags. Während des Wartens sollte man sich mit belanglosen Scheiß ablenken, dann vergeht die Zeit rasend. Wie ich mit diesem Beitrag (danke fürs zuhören)

 

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