13 August 2006

Rettende Repetitoren

Dieser Spiegel Artikel von anno 2001 berichtet vom Rep. Wer sich schon immer fragte, was Kollege V.B. Müller eigentlich tut und wieso er jeden Tag von goldenen Tellern Studenten verspeist. Das wesentliche im Auszug:
Der Repetitor fasst ans Händchen

Neun von zehn Jurastudenten besuchen etwa das Programm kommerzieller Jura-Repetitoren, heißt es aus ihren Kreisen. Die Großrepetitoren Alpmann und Schmidt in Münster oder Hemmer in Würzburg sowie MüllerRep in Berlin unterhalten jeweils mehr als 40 Standorte in ganz Deutschland. Auch Jan Sötebier, Jurastudent an der Universität Münster, hat ein Jahr lang in einer Gruppe von 15 Studenten unter Anleitung den Prüfungsstoff wiederholt. Dafür hat der Student rund 4200 Mark auf den Tisch gelegt. Dabei hätte der 25-Jährige auch eine kostenlose Alternative: "Es gibt zwar auch einen Repetitoriumskurs an der Universität", berichtet er. "Bei vielen Professoren lernt man aber nur bedingt, das abstrakte Wissen auf Rechtsfälle anzuwenden. Gerade das wird aber in den Prüfungen gefordert", berichtet Sötebier. Beim kommerziellen Nachhilfelehrer werde der umfangreiche Lernstoff in Lernblöcke eingeteilt. Das Häppchenlernen gefällt ihm: "Beim privaten Repetitor fühlt man sich an die Hand genommen."
Ein Großteil der Studenten nimmt aus psychologischen Gründen an den kostenpflichtigen Kursen teil, ist sich Dirk Ehlers sicher. Der Professor für öffentliches Recht an der Universität Münster meint: "Viele Studenten können sich besser zum Lernen motivieren, wenn sie dafür bezahlen müssen." Den privaten Repetitorien steht der Wissenschaftler jedoch kritisch gegenüber, obgleich viele der kommerziellen Angebote nicht schlecht seien:
"Trotzdem ist das natürlich ein Geschäft mit der Prüfungsangst."
"Es lebe die Psycho-Mühle der Repetitorien, harharhar!" (V.B. Müller)
"Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig!" (Hemmer)
"Wie Sie es machen ist egal; Hauptsache, Sie machen es richtig!" (Alpmann und Schmidt)

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2 Comments:

At 4:57 PM, Blogger Herr V. B. Müller said...

Ha, die Stümper von Hemmer haben sich für die Wahl ihres Spruches beim alten Senecca bedient. Der kann sich ja nicht mehr wehren. Aber halt, wie war das mit dem postmortalen Schutze des allgemeinen Persönlichkeitsrechts? Na? Zack zack, erstens zweitens drittens! Sitzt wohl noch nicht, was? Ist aber absolut examensrelevant.

Wir bei Müller Rep denken uns unsere verwirrenden Sprüche und fiesen Kampfparolen ja noch allesamt selbst aus. Auch haben wir, anders als große Rep-Konkurrenten, keine professinellen Gag-Autoren für unsere Sklav- äh, Dozenten. Ich schreibe jede Woche neue grandios spritzige Witzchen, die die Dozenten dann innerhalb von wenigen Stunden auswendig lernen müssen.

Also, nicht vergessen:
In dubio pro Müller!

 
At 7:49 PM, Anonymous Anonym said...

Ich kann Ihnen nur sagen, Herr Müller, dass wir wissen wo der Hafen hängt. Und der Wind muss mit.

Witze werden bei uns nicht gemacht. Höchstens alle zwei Jahre. Zuletzt kam einer vor anderthalb dran. Hahaha...

 

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